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4/12 IN MEINEM LEBEN MÖCHTE ICH NOCH

Diesen Monat träumte ich. Ich überlegte mir, was ich noch gerne in meinem Leben machen, haben oder erreichen würde. Ich habe mir eine Liste mit 100 Sachen aufgeschrieben und ein Teil davon illustriert. (Es ist übrigens eine schöne Übung, die helfen kann den Sinn deines Lebens zu finden.)

 

 

Was hat sich geändert?

Dieses Mal zeichnete viel mit der blauen Wasserfarbe und versuchte langsam andere Farben hinzufügen. Allerdings sehr vorsichtig. Es hat mir viel Spaß gemacht und ich hatte das Gefühl, dass ich mich jeden Tag verbessere. Zu jeder Zeichnung habe ich zwei oder drei Varianten gemacht, so dass sich auf meinem Tisch ein großer Stapel von Skizzen bildete und auf dem Boden überall Bilder lagen. Ich konnte sehen, wie viel ich schon gezeichnet habe und wie viel Arbeit ich darin investiert habe.

 

Wovor hatte ich Angst?

Ich fürchtete mich Fehler zu machen. Ich wollte bunte Bilder malen, aber ich hatte Angst die Farben hinzufügen. Ich hatte nämlich wenig Erfahrungen mit Wasserfarben und jeder „Fehler“ bedeutete, dass ich mit dem Bild neu anfangen musste. Und vor diesen Neuanfängen hatte ich Angst. Es war mir trotzdem wichtig mein Projekt beenden zu können und jeden Tag zu publizieren, deswegen bevorzugte ich vorsichtig mit den Farben zu bleiben und nur mit der blauen Farbe zu experimentieren. Ich versuchte aus dem Nachteil ein Vorteil zu machen.

 

Wie wurden die Illustrationen gemacht?

Ich benutzte ausschließlich Wasserfarben.

 

Wie viel Zeit brauchte ich täglich?

 

Wenn ich weiß warum und was ich zeichne, kommt die Frage, wie ich es zeichne. Welches Bild würde am besten meinen Text ausdrücken? Dies nimmt am meisten Zeit in Anspruch. Normalerweise würde dieser Gedankenprozess mehrere Tage dauern, für dieses Projekt nehme ich mir täglich 30 Minuten. Erst dann kommt das Illustrieren selbst. Dafür brauchte ich minimal eine Stunde. Das Publizieren nahm mir täglich weitere 45 Minuten meiner Aufmerksamkeit.


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